Während eines längeren Aufenthalts in Äthiopien wurde mir bewusst, wie unterschiedlich sich Zeit anfühlen kann. Gewisse Momente schienen ewig zu dauern. Ich empfand sie als Schmerz. Der viermonatige Aufenthalt war durch die vielen prägenden Erlebnisse gleichzeitig im nu vorbei.
Im Stück “Duration” beschäftigte ich mich mit diesem Thema und arbeitete mit langen Momenten und sich schnell verändernden Bilder. Es entstand ein Spiel mit einer Videoprojektion von mir selbst, durch welches die Vergangenheit in die Gegenwart gebracht wurde.
During my four months in Ethiopia I sensed “time” like never before.
An instant could seem endless and caused physical pain. On the other hand my stay was over with the glimpse of an eye because of the constant nutrition with wonderful unfamiliar impressions.
This was the theme of the piece “Duration”. I used long lasting moments and fast changing images. I plaid a game with the image of myself on a video projection. The video projection brought my past to the present
Tanzhaus Zürich 2010
Pictures by Christian Glaus